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Geschichte des Ortes Kleinsassen

Hof Dehler, Jahrhundertwende Die Besiedelung in unserer Gemarkung ist schon in vorchristlicher Zeit nachgewiesen: Im 6.- 5. Jahrhundert vor Christus wurde die Ringwallanlage an der Milseburg, die z.Zt. gerade archäologisch untersucht wird, erstellt. Die Kelten waren die Erbauer und Bewohner dieser imposanten Burganlage.

1375 wird unser Ort erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen "Sassen". Der Ort Kleinsassen ist aber wahrscheinlich schon viel älter. Die Siedlung Kleinsassen entstand vermutlich im 8. und 9. Jahrhundert. Im Jahr 1493 läßt sich eine Kirche urkundlich nachweisen. Erst seit 1722 trägt unser Heimatdorf seinen heutigen Namen Kleinsassen.

Hof Schmitt, Jahrhundertwende Im Jahre 1886 kam der Kunstmaler Julius von Kreyfelt nach Kleinsassen, wurde hier sesshaft und war ein Mitbegründer der Malerkolonie neben Friedrich Preller. Dank der wunderschönen landschaftlichen Lage an der Milseburg ("Der schönste Berg der Rhön", so Alexander von Humboldt) kamen immer mehr Maler in unser kleines Dorf und so entwickelte sich Kleinsassen zum Malerdorf der Rhön. Zu diesem Ruf trug natürlich auch Paul Klüber bei. Er wurde 1904 in Kleinsassen geboren und ist heute neben Julius von Kreyfelt der bekannteste Maler aus unserem Ort.

Kleinsassen hat heute ca. 400 Einwohner und gehört als ein Ortsteil zur politischen Gemeinde Hofbieber. Unser Ort erstreckt sich in einer Höhenlage von 450 bis 500 m im schönen Biebertal. Kleinsassen ist umgeben von der Milseburg (835 m), dem Stellberg (727 m) und dem Ziegenkopf (567 m). Die Gemarkung Kleinsassen umfasst 839 ha.

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Zuletzt bearbeitet: 21.08.2003